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Die Semperoper

Die heutige Semperoper am Theaterplatz in Dresden ist bereits der dritte Bau. Den Namen erhielt Sie vom damaligen Baumeister des ersten Baus Gottfried Semper. Er errichtete ein neues königliches Hoftheater in den Jahren 1838 - 1841. Dieses lag sehr viel näher zum Schloss als der zweite, heute noch bestehende Bau. Das Gebäude wurde jedoch am 21.09.1869 durch einen Brand völlig zerstört. Wegen der Beteiligung an den Maiaufständen musste Gottfried Semper 1849 fliehen und durfte mehrere Jahre keinen sächsischen Boden mehr betreten. Das Wiener Burgtheater wurde während der Zeit im Ausland von ihm erschaffen. Nur zwei Jahre nach der Zerstörung des ersten Opernhauses erfolgte der Baubeginn des zweiten Baus des königlichen Hoftheaters. Gottfried Semper durfte zu dieser Zeit noch keinen sächsischen Boden betreten, jedoch auf Bitten der Bevölkerung entwarf der aus der Ferne den zweiten Bau. Errichtet wurde das Gebäude in den Jahren 1871 - 1878 am Theaterplatz unter der Leitung seines ältesten Sohnes Manfred Semper. Durch den Luftangriff auf Dresden im zweiten Weltkrieg entstanden in der Nacht des 13.02.1945 schwere Schäden am zweiten Bau der Semperoper. Bühnenbereich und Zuschauerbereich wurden durch das Feuer zerstört - nur Wandelgänge blieben erhalten - die Rückwand des Hauses stürzte ein. Sicherungsarbeiten fanden in den Jahren 1946 - 1955 statt. In den Jahren 1968-1976 bereiteten konzeptionelle Studien den Wiederaufbaubau vor. Die Grundsteinlegung für den Wiederaufbau - den dritten Bau - erfolgte am 24.06.1977. Am 40. Jahrestag der Zerstörung wurde am 13.02.1985 die Semperoper wieder eröffnet mit der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber. Mit diesem Werk wurde das Opernhaus am 31.08.1944 geschlossen.

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